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  • Hundeerziehung

5 Tipps für die Welpen-Erziehung: So startest du stressfrei

  • Lucas
  • 24. Januar 2025
  • 4 Minuten Lesezeit
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Holst du bald einen Welpen zu dir?

Fragst du dich, wie du die Welpen-Erziehung stressfrei angehen kannst?

Ich weiß, der Start mit einem kleinen Hund kann überwältigend sein.

Hier sind 5 Tipps, die dir den Einstieg erleichtern:

Inhalte
  1. 1. Geduld ist der Schlüssel zur Welpen-Erziehung
  2. 2. Positive Verstärkung: Belohne gutes Verhalten
  3. 3. Die Bedeutung der Sozialisierung
  4. 4. Stubenreinheit: Ein wichtiges Thema
  5. 5. Grundkommandos: Sitz, Platz, Bleib
  6. 6. Allein bleiben üben: Schritt für Schritt
  7. 7. Beißhemmung: Sanftes Spiel
  8. 8. Leinenführigkeit: Entspannt unterwegs
  9. 9. Körpersprache verstehen: Was dein Welpe dir sagt
  10. 10. Abwechslung im Training: Halte es spannend
  11. Welpen-Erziehung: Mehr als nur Befehle

Los geht’s:

1. Geduld ist der Schlüssel zur Welpen-Erziehung

Welpen sind wie kleine Kinder.

Sie lernen nicht von heute auf morgen.

Sei geduldig und wiederhole Übungen regelmäßig.

Denk dran, dass jeder Welpe sein eigenes Tempo hat.

Es wird Tage geben, an denen alles super läuft, und Tage, an denen nichts klappt.

Lass dich davon nicht entmutigen.

2. Positive Verstärkung: Belohne gutes Verhalten

Vergiss Bestrafungen!

Sie bringen nichts und machen deinen Welpen nur unsicher.

Setze stattdessen auf positive Verstärkung.

  • Leckerlis: Kleine, weiche Leckerlis sind ideal.
  • Lob: Lob deinen Welpen überschwänglich, wenn er etwas richtig gemacht hat.
  • Spiel: Kurze Spiele sind ebenfalls tolle Belohnungen.

Verknüpfe die Belohnung direkt mit dem erwünschten Verhalten.

So lernt dein Welpe schnell, was du von ihm willst.

3. Die Bedeutung der Sozialisierung

Die Sozialisierungsphase ist entscheidend für deinen Welpen.

Sorge dafür, dass dein Welpe viele positive Erfahrungen mit verschiedenen Menschen, Orten und Geräuschen sammelt.

  • Welpenspielgruppen: Hier kann dein Welpe mit anderen Hunden spielen und lernen.
  • Verschiedene Umgebungen: Nimm deinen Welpen mit in den Park, in die Stadt, ins Auto etc.
  • Positive Begegnungen: Achte darauf, dass alle Begegnungen positiv sind und dein Welpe keine Angst entwickelt.

Eine gute Sozialisierung legt den Grundstein für einen entspannten, selbstsicheren Hund.

4. Stubenreinheit: Ein wichtiges Thema

Stubenreinheit ist ein großes Thema bei der Welpen-Erziehung.

Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Regelmäßige Zeiten: Geh mit deinem Welpen regelmäßig nach dem Aufwachen, Fressen und Spielen raus.
  • Beobachtung: Achte auf Anzeichen, dass dein Welpe muss (z.B. unruhig werden, schnüffeln).
  • Belohnung: Lob deinen Welpen, wenn er draußen macht.
  • Unfälle: Schimpf nicht mit deinem Welpen, wenn er mal drinnen macht. Reinige den Fleck einfach gründlich.

Stubenreinheit braucht Zeit und Konsequenz.

Alles zum Thema Stubenreinheit findest du auch auf Fressnapf.de – hier in folgendem Artikel:

Wie bekomme ich meinen Hund stubenrein?

5. Grundkommandos: Sitz, Platz, Bleib

Fang früh mit dem Üben der Grundkommandos an.

Kurze, spielerische Trainingseinheiten sind am besten.

  • Sitz: Führe ein Leckerli über den Kopf deines Welpen, sodass er sich hinsetzt. Sag dabei „Sitz“.
  • Platz: Gib das Kommando „Platz“ und führe ein Leckerli zum Boden.
  • Bleib: Lass deinen Welpen kurz sitzen, sag „Bleib“ und gib ihm ein Leckerli, wenn er sitzen bleibt.

Wiederhol diese Übungen regelmäßig, bis dein Welpe sie zuverlässig ausführt.


Nachdem wir die Grundlagen der Welpen-Erziehung besprochen haben, tauchen wir tiefer in einige wichtige Aspekte ein, die oft übersehen werden.

6. Allein bleiben üben: Schritt für Schritt

Das Alleinsein kann für Welpen sehr stressig sein.

Es ist wichtig, dass du das Alleinbleiben schrittweise übst, um Trennungsangst vorzubeugen.

  • Kurze Abwesenheiten: Beginne mit kurzen Abwesenheiten von wenigen Minuten und steigere die Zeit langsam.
  • Sichere Umgebung: Stelle sicher, dass dein Welpe einen sicheren, gemütlichen Platz hat, wenn er allein ist (z.B. eine Box oder ein Hundebett).
  • Positive Verknüpfung: Gib deinem Welpen ein besonderes Spielzeug oder einen Kauartikel, wenn du gehst, damit er das Alleinsein positiv verknüpft.
  • Kein Abschiedsritual: Verabschiede dich nicht überschwänglich, da das den Stress erhöhen kann. Geh einfach.

Übe das Alleinbleiben regelmäßig, um deinem Welpen Sicherheit zu geben.

7. Beißhemmung: Sanftes Spiel

Welpen haben scharfe Zähne und müssen lernen, wie sanft sie spielen dürfen.

Die Beißhemmung ist ein wichtiger Bestandteil der Welpen-Erziehung.

  • Spielunterbrechung: Wenn dein Welpe zu fest zubeißt, unterbrich das Spiel sofort und beende es.
  • Schmerzsignal: Du kannst ein kurzes, lautes „Aua“ sagen, wenn der Welpe zubeißt. So lernt er, dass es weh tut.
  • Alternativen: Biete deinem Welpen geeignete Kauartikel an, wenn er zum Beißen neigt.

Übe die Beißhemmung spielerisch und konsequent.

8. Leinenführigkeit: Entspannt unterwegs

Das Laufen an der Leine ist eine Fähigkeit, die dein Welpe lernen muss.

Eine entspannte Leinenführigkeit macht Spaziergänge für euch beide angenehmer.

  • Positive Verstärkung: Belohne deinen Welpen, wenn er entspannt an der Leine läuft.
  • Richtungswechsel: Ändere die Richtung, wenn dein Welpe an der Leine zieht. So lernt er, auf dich zu achten.
  • Kurze Leine: Halte die Leine kurz, aber locker, damit dein Welpe nicht zieht.
  • Geduld: Sei geduldig und gib deinem Welpen Zeit, das Laufen an der Leine zu lernen.

Eine gute Leinenführigkeit ist die Basis für entspannte Spaziergänge.

9. Körpersprache verstehen: Was dein Welpe dir sagt

Welpen kommunizieren nonverbal über ihre Körpersprache.

Wenn du lernst, deinen Welpen zu lesen, kannst du besser auf seine Bedürfnisse eingehen.

  • Ohren: Sind die Ohren nach vorne gerichtet, ist dein Welpe interessiert. Sind sie angelegt, ist er unsicher oder ängstlich.
  • Schwanz: Ein wedelnder Schwanz deutet meist auf Freude hin. Ein eingezogener Schwanz zeigt Unsicherheit oder Angst.
  • Augen: Ein direkter Blick kann herausfordernd sein. Vermeide direkten Augenkontakt, wenn dein Welpe unsicher wirkt.
  • Körperhaltung: Eine entspannte Körperhaltung deutet auf Wohlbefinden hin. Ein steifer Körper zeigt Anspannung.

Die Körpersprache deines Welpen ist ein Fenster zu seinen Gefühlen.

Lerne, sie zu verstehen.

In diesem Artikel findest du alle Grundlagen für die Körpersprache eines Welpen:

https://www.petsdeli.de/magazin/hunde/welpenerziehung/die-korpersprache-deines-hunde-verstehen

10. Abwechslung im Training: Halte es spannend

Welpen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne.

Gestalte das Training abwechslungsreich, um deinen Welpen bei der Stange zu halten.

  • Kurze Einheiten: Trainiere in kurzen Einheiten von 5-10 Minuten.
  • Verschiedene Übungen: Wechsle die Übungen ab, um Langeweile zu vermeiden.
  • Spielerisches Training: Integriere spielerische Elemente in das Training.
  • Positive Atmosphäre: Trainiere in einer positiven, entspannten Atmosphäre.

Abwechslungsreiches Training hält deinen Welpen motiviert und fördert seine Lernbereitschaft.

Welpen-Erziehung: Mehr als nur Befehle

Welpen-Erziehung ist mehr als nur das Befolgen von Befehlen.

Es geht darum, eine starke, vertrauensvolle Bindung zu deinem Welpen aufzubauen.

Mit diesen zusätzlichen Tipps bist du bestens gerüstet, um die Herausforderungen der Welpenzeit zu meistern und eine wundervolle Beziehung zu deinem Hund aufzubauen.

Denk daran, dass jeder Welpe einzigartig ist und genieße jeden Moment mit deinem kleinen Freund!

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